Die Betriebsleistungen der Bahnlinien RE 7 (Krefeld – Köln – Wuppertal – Hagen – Hamm – Münster – Rheine) und der RB 48 (Bonn – Köln – Wuppertal) wurden von den drei Aufgabenträgern für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in NRW, dem Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR), dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbsverfahrens ausgeschrieben und an das in Köln ansässige Eisenbahnverkehrsunternehmen National Express Rail GmbH (NX) vergeben.
Die ersten Wochen seit der Betriebsaufnahme am 13.12.2015 waren von etlichen Ausfällen und Verspätungen gekennzeichnet. Das auf dem deutschen SPNV-Markt neue Unternehmen mit börsennotierter britischer Konzernmutter kämpft mit Problemen im Alltagsbetrieb der RE 7 und RB 48. Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen teils in der Verantwortung des Eisenbahnunternehmens, teils bei Parallelverkehren oder in der Infrastruktur.
NVR, NWL und VRR haben in einem Gespräch am 3.2.2016 mit National Express die Ursachen der betrieblichen Probleme analysiert und die Möglichkeiten für deren Beseitigung festgelegt.