In Deutschland hält die Eisenbahn laut Allianz pro Schiene ihren Spitzenplatz als sicherstes Verkehrsmittel. Nach Berechnungen des Verbandes war im deutschen Elfjahresschnitt von 2004 bis 2014 das Todesrisiko für Insassen eines Pkw 63-mal höher als für Bahnreisende. Bei den Verletzungen fällt der Abstand noch größer aus: Bezogen auf die Personenkilometer ist die Wahrscheinlichkeit zu verunglücken bei jeder Autofahrt gut 113-mal höher als bei einer Bahnfahrt. Während der Bus in puncto Sicherheit ebenfalls klar vor dem Pkw liegt, bleibt der Abstand zwischen Bus und Bahn dennoch spürbar: Das Todesrisiko für Busreisende ist im Vergleich zur Bahn gut viermal höher, das Verletzungsrisiko liegt 34-mal über dem der Bahn.
Zur heutigen Pressekonferenz der Allianz pro Schiene sagte Wolfgang Steinbrück, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo): „Bus und Bahn sind sichere Verkehrsmittel, es ist gut, dass wir das an den heutigen Zahlen wieder sehen konnten.“ Mit Blick auf den Straßenverkehr sagte er: „Nichts ist sicherer auf der Straße als deutsche Busse.“