Saarbahn-Projekt „Mobia“ setzt sich beim Deutschen Alterspreis durch

Das Saarbrücker Projekt „Mobia – Mobil bis ins Alter“ hat den mit 60.000 Euro dotierten ersten Platz beim Deutschen Alterspreis der Robert Bosch Stiftung belegt. Damit hat sich „Mobia“ gegen über 200 Bewerber aus ganz Deutschland durchgesetzt. Das Projekt zielt darauf ab, älteren und mobilitätseingeschränkten Menschen dabei zu helfen, Barrieren im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu überwinden. Insgesamt 244 Bewerber und fünf Mitfinalisten hat das  Saarbrücker Projekt mit dem Gewinn des Preises der Robert Bosch Stiftung auf die Plätze verwiesen.
Ziel des Projektes „Mobia – Mobil bis ins Alter“ ist es, älteren Menschen und Personen mit körperlichen die Nutzung des ÖPNV zu erleichtern. Im Zuge dieses Projekts, das es seit 2011 gibt, haben die fünf Projektpartner  eine komplexe Informationstechnik- und Dienstleistungsinfrastruktur aufgebaut, die den Nutzern dabei hilft, die eigene Mobilität wieder selbst bestimmen zu können. Neben der Saarbahn sind das Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft Saarbrücken, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz Saarbrücken, das Zentrum für Bildung und Beruf Saar in Burbach sowie B2M Software in Karlsruhe an „Mobia“ beteiligt.
Der besondere Service für die Fahrgäste der Busse und Bahnen der Saarbahn hat die hochrangige Jury überzeugt. Begründung der Jury: Die Jury des Deutschen Alterspreises war vom zeitgemäßen Ansatz, der stadtweiten Umsetzung sowie der vorbildlichen Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis beeindruckt. Sie sieht in der Initiative aber auch einen wesentlichen Erfolgsfaktor für kommunale Projekte verankert: Angebote im öffentlichen Raum müssen nicht nur für Senioren entwickelt werden, sondern vor allem gemeinsam mit den Menschen. Die Devise von Mobia war und ist: "Der Mensch soll im Mittelpunkt stehen!".

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