Die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ Frankfurt am Main hat jetzt ihren Geschäftsbericht 2014 vorgelegt. Die Gesellschaft, die sich zu 100 Prozent in direktem städtischem Eigentum befindet, handelt als Aufgabenträgerorganisation der Stadt Frankfurt am Main gemäß dem Hessischen ÖPNV-Gesetz. „Wir verantworten für die Stadt den gesamten öffentlichen Nahverkehr mit U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen, wobei ein Volumen an Erträgen und Aufwendungen in Höhe von rund 545 Millionen Euro durch unsere Bücher fließt“, erklärt Geschäftsführer Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch. „Fast 215 Millionen Fahrten führten die Kunden von traffiQ im vergangenen Jahr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durch. Damit konnte ein vorläufiger neuer Höchststand erreicht werden“.
Im gedruckten Teil des Geschäftsberichts zieht traffiQ die inhaltliche Bilanz des Jahres 2014. Dazu gehört neben den hohen Fahrgastzahlen die seit Jahren bundesweit überdurchschnittliche Zufriedenheit der Kunden. Dazu trägt auch das nach der Direktvergabe des U-Bahn und Straßenbahnverkehrs an die VGF im Jahr 2011 aufgebaute Qualitätsmanagement Schiene bei. Die Umsetzung des politischen Beschlusses, zukünftig ein Teil des Busverkehrs direkt zu vergeben, zeigt die Flexibilität des so genannten „Frankfurter Weges“, der auf eine handlungsstarke städtische Aufgabenträgerorganisation setzt.
Die finanziellen Daten und Fakten sind beim Geschäftsbericht auf einer eigenen CD beigefügt. So wurde in 2014 im Einnahmenmanagement von traffiQ über ein Volumen an Erträgen und Aufwendungen in Höhe von rund 545 Millionen Euro treuhänderisch Buch geführt, von denen nach Verrechnung der kassentechnischen Fahrgeldeinnahmen aller im lokalen Verkehr Frankfurts tätigen Verkehrsunternehmen (rund 252 Millionen Euro) in der Gewinn- und Verlustrechnung 293 Millionen Euro ihren Niederschlag finden.
Die Stadt steuerte zur Abdeckung der aus der Bestellung von Verkehrsleistung gegenüber Busverkehrsunternehmen, Gebietskörperschaften oder dem Rhein-Main-Verkehrsverbund resultierenden finanziellen Verbindlichkeiten einen Zuschuss in Höhe von 21,2 Millionen Euro bei.
Den vollständigen Bericht können Sie hier” herunterladen.