Die Kunden der DB Netz AG konnten am Freitag ihre endgültigen Angebote für den Netzfahrplan 2016 erhalten. Die Bundesnetzagentur widersprach den Trassenzuweisungen der DB Netz AG nicht.
Für den Netzfahrplan des Jahres 2016 gingen bei der DB Netz AG insgesamt über 63.000 Anmeldungen ein. Bei der Bearbeitung kam es vereinzelt zu Konflikten, beispielsweise weil sich Verkehre verschiedener Eisenbahnverkehrsunternehmen auf bestimmten Strecken überlagerten. Ein viel beachteter Fall war etwa der Autozugverkehr auf die Insel Sylt, um den sich zwei Eisenbahnverkehrsunternehmen bewarben. In den Konfliktfällen weist die DB Netz AG die Trassen nach einem klar definierten Verfahren zu. Diese Zuweisungen werden von der Bundesnetzagentur überprüft. Im Ergebnis gab es keine Beanstandungen der Behörde an den Trassenzuweisungen der DB Netz AG. Daher wurden die Trassenangebote im Laufe des Freitags von der DB Netz AG an die Eisenbahnverkehrsunternehmen gegeben. Diese haben fünf Tage Zeit die Angebote anzunehmen. Danach steht der Netzfahrplan 2016, der mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 in Kraft tritt, endgültig fest.
Quelle: Deutsche Bahn AG