Pünktlich zum 10. Geburtstag der VDV-Kernapplikation veröffentlicht der VDV eTicket Service die aktuellen Spezifikationen im Release 1.4.0 auf seiner Website. Neben neuen Funktionen wurde maßgeblich an der weiteren Optimierung und Härtung gearbeitet. Hierbei stand die Umsetzung weiterer Change Request für Sicherheit und Performance im Vordergrund.
Seit ziemlich genau zehn Jahren befindet sich die VDV-Kernapplikation (VDV-KA), der gemeinsame offene Standard für das elektronische Fahrgeldmanagement in Deutschland, im Wirkbetrieb. In dieser Zeit wurden insgesamt 138 Change Request eingearbeitet und haben die Spezifikationen auf Basis gewonnener Erfahrungen aller Teilnehmer kontinuierlich verbessert. Neben der Härtung der Spezifikationen wurde die VDV-KA auch immer wieder um Funktionen erweitert, die 2005 noch nicht erforderlich oder absehbar waren. So sind in den letzten zehn Jahren beispielsweise die Spezifikationen für die Luftschnittstelle-Kernapplikation (LuKa-Spec) oder die Spezifikation für die 2D-Barcode-Tickets (Statische Berechtigung) hinzugefügt worden.
Ab heute steht die VDV-Kernapplikation als Release 1.4.0 zum Download zu Verfügung. Eine der Neuerung betrifft Maßnahmen, die das Verhalten von Kartenterminals bei gestörter Kommunikation festlegen. Diese Ergänzung dient vor allem der Verbesserung der Performance. Durch die gewonnene Erfahrung mit der stetig wachsenden Zahl von Verkehrsunternehmen und –verbünden, die den Wirkbetrieb aufnehmen, konnte auch das Sperrmanagement verbessert werden. Hier wurde das Handling der Schlüssel überarbeitet und in den neuen Spezifikationen aktualisiert. Aus gleichem Anlass konnten auch die Prüfanweisungen für KA-Referenzsysteme weiter präzisiert werden.
Alle im neuen Release 1.4.0 enthaltenen Spezifikationen der VDV Kernapplikation stehen für Teilnehmer an (((eTicket Deutschland im ASM-Tool und für alle Interessierten unter href=”http://www.eticket-deutschland.de/vdv-ka-spezifikationen.aspx zum download zu Verfügung. ”