Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hat am 24. Juli beschlossen, die Buslinien im Frankfurter Osten direkt an die Stadtwerke-Tochter In-der-City-Bus (ICB) zu vergeben. Der jetzige Beschluss beinhaltet die für die Umsetzung der Direktvergabe erforderlichen vertraglichen und gesellschaftsrechtlichen Grundlagen für die Weiterführung des Betriebes auf neuer Grundlage ab dem 1. August 2015. „Ich bin aus mehreren Gründen glücklich über diese Entscheidung“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann. „Mit diesem Beschluss zeigen wir: Wir vertrauen unserem kommunalen Unternehmen, sichern vorhandene Arbeitsplätze und unterstreichen unsere Rolle als sozialer Arbeitgeber.“ Der Oberbürgermeister sieht darin einen wichtigen Schritt: „Wir wollen gut ausgebildete Busfahrer, die sich in Frankfurt auskennen und fair und gerecht entlohnt werden, darum begrüße ich die Entscheidung sehr.“ Verkehrsdezernent Stefan Majer ergänzt: „Die Direktvergabe an das kommunale Busunternehmen stellt sicher, dass bei der Stadt Frankfurt am Main die Kompetenz und Fähigkeit vorgehalten wird, Busverkehrsleistungen neben der wettbewerblichen Vergabe auch in Eigenregie erbringen zu können. So erhalten wir uns dauerhaft den Gestaltungsspielraum für eine finanzierbare und bürgerfreundliche Mobilität und lösen unser Versprechen ein, dass das städtische Verkehrsunternehmen auch im Busbereich nicht vom Markt verschwindet.“