Die verbindliche Zusage durch den Freistaat Sachsen für eine Förderung der Fahrzeugbeschaffung ermöglicht die Anschaffung von vier weiteren Citya-Fahrzeugen. Diese Bahnen werden für den Betrieb der Stufe 2 des Chemnitzer Modells Chemnitz – Thalheim – (Aue) benötigt.
Die Gesamtkosten für die Anschaffung der vier Fahrzeuge betragen 23,7 Mio. EUR. Der Freistaat Sachsen fördert etwa 75 Prozent der Summe aus Landesmitteln. „Neben dem Ausbau der S-Bahnsysteme in Dresden und Leipzig ist das Chemnitzer Modell in Chemnitz eines der wichtigsten ÖPNV-Neubauvorhaben im Freistaat. Das Chemnitzer Modell ist ein hervorragendes Beispiel für die Mobilität der Zukunft. Durch das System erfolgt eine innovative, kunden – und umweltfreundliche Verknüpfung mit dem Chemnitzer Umland“, erklärt Verkehrsminister Martin Dulig.
Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS) hat auf Grundlage der gesicherten Finanzierung in ihrer Sitzung die Anschaffung der vier weiteren Citya-Fahrzeuge des Herstellers Vossloh beschlossen. Der Eigenanteil des Verkehrsverbundes Mittelsachsen beträgt fast 6 Mio. EUR.
Barbara Ludwig, stellvertretende Verbandsvorsitzende des ZVMS, betont: „Wir sind sehr froh, dass der Freistaat Sachsen nach intensiven Gesprächen eine Möglichkeit gefunden hat, die Anschaffung von vier weiteren Fahrzeugen für das Chemnitzer Modell zu sichern. Damit sind auch die Weichen gestellt, dass wir 2018 sofort nach Fertigstellung der Bauarbeiten an der Stufe 2 den Linienbetrieb starten können.“
Im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Beschaffung der Zweisystemfahrzeuge für das Chemnitzer Modell hatte sich der VMS vom Hersteller Vossloh ein Optionsrecht für bis zu vier weitere baugleiche Fahrzeuge einräumen lassen. Eine Fertigungsunterbrechung mit erheblichen Folgekosten kann mit der nun bestätigten Anschaffung vermieden werden. Die zusätzlichen Fahrzeuge sollen bis 31. Oktober 2017 und damit rechtzeitig zum Start der Stufe 2 des Chemnitzer Modells geliefert werden.
Quelle: Verkehrsverbund Mittelsachsen