Im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) konnte auch im Jahr 2014 wieder eine neue Bestmarke bei der Fahrgastzahl erreicht werden. Über 3,74 Millionen Menschen fuhren im vergangenen Jahr jeden Tag mit den Bussen und Bahnen der Verkehrsunternehmen im VBB. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die verbundweite Fahrgastzahl um 44 Millionen auf insgesamt 1,36 Milliarden. Mit 1,27 Milliarden Euro stiegen gegenüber 2013 auch die Einnahmen über die Ticketerlöse um rund 64 Millionen Euro. Mit der zunehmenden Nachfrage nach mehr Verkehrsleistung steigen in der wachsenden Metropolregion auch die Herausforderungen für die Verkehrsunternehmen sowie der Investitionsbedarf für die Infrastruktur.
Immer mehr Menschen in Berlin und Brandenburg entscheiden sich, ihre Wege mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen. Für das Jahr 2014 wurde die Rekordfahrgastzahl von 1,36 Milliarden Reisenden ermittelt. Prozentual stiegen die Verbundfahrgastzahlen damit um insgesamt 3,3 Prozent. Im Vergleich: Deutschlandweit stiegen die Fahrgastzahlen durchschnittlich nur um 0,6 Prozent.
Die stärksten prozentualen Zuwächse im VBB verzeichnete der Eisenbahn-Regionalverkehr mit einem Plus von 12 Prozent (Plus 8 Millionen), den stärksten absoluten Zuwachs erreichten die Berliner U-Bahnen mit einer Steigerung um 24 Millionen Beförderungen (ein Plus von 4,9 Prozent). Bei der S-Bahn wurden über 11 Millionen Fahrgäste mehr als im Vorjahr gezählt. Das verbesserte Leistungsangebot der Verkehrsunternehmen im Bus- und Bahnverkehr und die zunehmenden Einwohner-, Pendler-, Schüler- und Touristenzahlen sind Ursachen für den deutlichen Anstieg der Fahrgastzahlen. So besuchten zum Beispiel über 16 Millionen Touristen vergangenes Jahr Berlin und Brandenburg, 4,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor, gleichzeitig stieg die Bevölkerungszahl im Verbundgebiet um rund 53.000.