Konsequenter Wettbewerb wirkt sich weiterhin positiv auf die Qualität im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) aus. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) veröffentlicht in den kommenden Tagen seinen zehnten SPNV-Qualitätsbericht 2014. Daraus geht hervor, dass die Qualität auf den ausgeschriebenen Linien wie schon in den Vorjahren deutlich besser war als im restlichen Betrieb. Der grundsätzlich positive Trend hinsichtlich der Zugausfälle und -verspätungen in 2014 wurde im Jahresverlauf in erster Linie durch externe Einflüsse wie Unwetter, Streiks und Baumaßnahmen gebremst.
Vor allem in den ersten Monaten des Jahres war verglichen mit 2013 eine positive Entwicklung erkennbar. Es gab weniger Zugausfälle im Verbundgebiet, die Züge fuhren im Durchschnitt pünktlicher. Grundsätzlich verbesserte sich die Qualität auf vielen Linien, jedoch waren auf einigen Linien auch Verschlechterungen zu erkennen. Externe Vorkommnisse bremsten diese grundsätzlich positive Entwicklung: Stürme und Unwetter im Juni sowie im Herbst wirkten sich massiv auf den SPNV im VRR aus: Im Juni fiel fast jede fünfte S-Bahn aus, die Pünktlichkeitswerte verschlechterten sich und mehr Fahrten wurden vom Betreiber der jeweiligen Linie nicht mit der vom VRR geforderten Kapazität erbracht. Zudem sorgten im Jahresverlauf Streiks und Baumaßnahmen für Ausfälle und Verspätungen.