Nach drei Jahren gemeinsamer Forschungsarbeit ist das Projekt „econnect Germany“, Leuchtturm im Rahmen des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Programms „IKT für Elektromobilität II“, erfolgreich abgeschlossen. Die Stadtwerke Osnabrück waren an diesem Pilotprojekt mit 21 Partnern aus Industrie und Forschung beteiligt. „Unser Standort war einer von sieben so genannten „Hubs“, die sich über ganz Deutschland – von Sylt bis in den Allgäu – erstreckten“, erläuterte Werner Linnenbrink, Leiter Verkehrsangebot bei den Stadtwerken, auf einer gemeinsamen Abschlusspressekonferenz in Berlin. Die Konsortialführung hatte die smartlab Innovationsgesellschaft inne, eine Tochter der Stadtwerke Aachen, Duisburg und Osnabrück.
Linnenbrink stellte die Aktivitäten der Stadtwerke Osnabrück in diesem Projekt konkret vor: „Wir haben einen zwölf Meter langen Elektrobus in unseren Linienbetrieb eingebunden und sind damit 50.000 Kilometer gefahren. Ergänzend haben wir erfolgreich CarSharing mit Elektroautos aufgebaut. Die Ladestationen liegen in unmittelbarer Nähe zu zentralen Bushaltestellen, so dass sich die verschiedenen Verkehrsmittel optimal ergänzen und individuelle Mobilitätsketten erstellen lassen. Eine App ermöglicht zudem ergänzend die einfache Routenplanung und Buchung der E-Autos.“
Bei der Pressekonferenz hob Gastgeberin Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), die Bedeutung des Projekts hervor: „Die Forschungsarbeiten zu „econnect Germany“ haben gezeigt, dass die Elektromobilität als Baustein der Energiewende für die Vielzahl von Stadtwerken in Deutschland neue Chancen bietet. Die Integration der Elektromobilität in Energieversorgungssysteme und moderne Mobilitätskonzepte mithilfe moderner Informations- und Kommunikationstechnik eröffnet damit den Stadtwerken neue Perspektiven über die Lieferung von Strom, Gas und Wasser hinaus. Die beteiligten Forschungspartner aus Stadtwerken, Industrie und Wissenschaft haben mit ihren anwendungsnahen Lösungen wichtige Pionierarbeit geleistet.“