Die Kooperation östliches Ruhrgebiet (KöR) bestehend aus BOGESTRA, DSW21, HCR und Vestische, wollen im kommenden halben Jahr testen, ob Leichtbaubusse eine Alternative zu den sonst üblichen Linienbussen in Bochum, Gelsenkirchen, Herne, Dortmund, Witten, Hattingen und dem Kreis Recklinghausen sind. Je ein Exemplar des Typ Citea LLE 120 des Busherstellers VDL ist dafür zeitgleich bei den kommunalen Verkehrsunternehmen im Praxistest.
Durch seine Leichtbauweise hat der 12-Meter-Bus ein Eigengewicht von rund neun Tonnen und ist damit ca. 3 Tonnen leichter als die bisherigen so genannten Standardbusse der KöR. Das abgespeckte Gewicht hat einen Zweck: Die Verringerung des Kraftstoffverbrauchs. Wieviel weniger es im Linieneinsatz im östlichen Ruhrgebiet tatsächlich ist, wird von den beteiligten Verkehrsunternehmen kontinuierlich erhoben.
Um eine möglichst umfassende Bewertung des VDL-Fahrzeugs vornehmen zu können, wird nicht nur der Kraftstoffverbrauch der Fahrzeuge ermittelt. In den vier KöR-Unternehmen wird es eine Befragung der Fahrgäste, Fahrdienstmitarbeiter und Werkstattmitarbeiter geben. Auf Basis der gesammelten Erfahrungen und der gewonnenen Ergebnisse soll dann KöR-einheitlich über die Leichtbaubusse entschieden werden.
Quelle: BOGESTRA