Bahnfahren wird in Niedersachsen immer beliebter. Zwischen 2008 und 2013 stieg die Zahl der in Regionalzügen von Reisenden zurückgelegten Strecken von 3,6 Milliarden Personen-Kilometern (Pkm) auf 4,75 Mrd. Pkm. „Zwischen Ems und Elbe summiert sich der Zuwachs auf 32 Prozent und fällt damit dreimal so stark aus wie im Bundesdurchschnitt (+ 10 Prozent )“, freute sich Hans-Joachim Menn, Geschäftsführer der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG), heute auf dem VCD-Bahnkongress in Hannover.
Etwa 123 Millionen Fahrgäste (sog. Linienbeförderungsfälle) zählten die 500 Interviewer der LNVG im Rahmen einer Verkehrserhebung in den Zügen zwischen Nordsee und Harz – ein sattes Plus von rd. 20 Prozent gegenüber 2008. Dabei war ein Reisender durchschnittlich 38,5 Kilometer unterwegs, zum Beispiel als Pendler auf dem Weg zur Arbeit, in die Schule oder in die Freizeit. Innerhalb des Wochenverlaufs ist der Freitag der stärkste Tag. Dort ist die Beförderungsleistung im Durchschnitt um 25 Prozent höher als an den übrigen Tagen. Zweitstärkster Wochentag ist der Samstag mit einer um fünf Prozent höheren Beförderungsleistung – ein klares Indiz dafür, welche große Bedeutung der Freizeitverkehr in Niedersachsen hat.