Zum Abschluss der Länderverkehrsministerkonferenz in Kiel begrüßt die Allianz pro Schiene, dass sich die Länder auf ein deutliches Plus und einen neuen Verteilungsschlüssel bei der Vergabe der Bundesmittel für den Regionalverkehr geeinigt haben. „Nun ist der Bund gefordert, sich mit den berechtigten Forderungen der Länder auseinanderzusetzen“, sagte der Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, Dirk Flege, am Donnerstag in Berlin. „Der Nahverkehr in Deutschland boomt. In vielen Regionen haben sich Bahnen zu wahren Fahrgastmagneten entwickelt, die den Ansturm der Reisenden kaum noch bewältigen können“, sagte Flege. „Millionen von Pendlern nutzen täglich die Leistungen, die nach der Bahnreform den Ländern übertragen und seitdem zu einem Erfolgsmodell geworden sind.“ Flege appellierte an den Bund, den weiteren Ausbau des Nahverkehrs nicht auf die lange Bank zu schieben. „Die Neufestsetzung der Regionalisierungsmittel steht an. Jede weitere Verzögerung gefährdet den deutschen Nahverkehr“, sagte Flege. „Dass die Länder eine langfristige Planungssicherheit brauchen und wachsende Kosten etwa beim Strom und den Trassengebühren kompensieren müssen, dürfte auch den Bundespolitikern einleuchten“, sagte der Allianz pro Schiene-Geschäftsführer.