Fahrgäste schätzen umweltgerechten Fahrstil bei öffentlichen Verkehrsmittel

Seit Mai 2012 wird im Rahmen des von der EU geförderten Projektes „ACTUATE“ versucht, Erkenntnisse im Bereich wirtschaftliches und umweltfreundliches Fahren mit öffentlichen Personen-Nahverkehrs-Fahrzeugen zu sammeln. „Die bisher gemachten Erfahrungen mit den Schulungsprogrammen für sicheres und wirtschaftliches Fahren von elektrisch betriebenen Fahrzeugen in den Partnerstädten zeigen, dass die teilnehmenden Betriebe nicht nur bares Geld einsparen und die Umwelt entlasten können, sondern ihre Fahrer durch die erlernte Fahrweise zu einem erhöhten Kundenkomfort während der Fahrt beitragen. Bis heute konnten mehr als 1000 Fahrer geschult werden“ erklärt Dr. Wolfgang Backhaus von der Rupprecht Consult GmbH.
In einer aktuellen Studie wurden rund 5 000 Passagieren zum Thema „Fortbildung für sicheres und wirtschaftliches Fahren elektrisch betriebener Fahrzeuge“ befragt. Auf die Frage, ob sie als Fahrgast für eine umweltgerechtere und sichere Fahrweise durch die Bus- oder Straßenbahnfahrer längere Fahrzeiten akzeptieren würden, antwortete die Mehrheit mit einem klaren „ja“. Für die am Projekt beteiligten Betriebe eine sehr überraschende und positive Entwicklung. Bis zu zwei Minuten längere Fahrzeiten würden demnach von Passagieren toleriert werden. Alle Ergebnisse werden von 17. – 18. November 2014 im Rahmen der 4. Internationalen E-Bus Conference in Hamburg präsentiert.

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