Veolia in Pforzheim gescheitert

Laut Stuttgarter-Zeitung.de ist Veolia aus dem Vertrag über den Stadtverkehr in der Stadt Pforzheim ausgestiegen. Laut der Meldung hatte die Stadt 2006 entgegen heftiger Bürgerproteste die Stadtbusse privatisiert und Veolia nach einer europaweiten Ausschreibung einen Anteil von 51 Prozent verkauft. Erstmals in Deutschland hat damit ein privates Unternehmen den öffentlichen Nahverkehr einer Großstadt betrieben.
Offensichtlich aber habe sich das Unternehmen bei dem Versuch übernommen, bei der Ausschreibung mit einem Kampfangebot auf dem kommunalen Verkehrssektor Fuß zu fassen. Anfang August ist Veolia laut Stuttgarter-Zeitung.de nach langen Verhandlungen mit der Stadt vorzeitig aus dem Zehn-Jahresvertrag ausgestiegen, der eigentlich erst Ende 2016 ausgelaufen wäre. Die Stadt und Veolia Verkehr hätten jetzt einen Beteiligungskaufvertrag unterschrieben, wonach die SVP GmbH und CO.KG, an der Veolia 51 und die Stadt 49 Prozent gehalten hatten, bis Ende 2016 wieder zu hundert Prozent der Stadt Pforzheim gehören.

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