Auf der Sonder-Verkehrsministerkonferenz (VMK) in Berlin war am vergangenen Freitag die Revision der Regionalisierungsmittel ab 2015 Schwerpunktthema. Die Länderverkehrsminister haben sich dabei für eine Erhöhung der Mittel von heute rund 7,3 auf 8,5 Milliarden Euro für 2015 ausgesprochen. Ein von den Ländern in Auftrag gegebenes Gutachten, dessen Ergebnisse im Rahmen der VMK präsentiert wurden, kommt auf diesen Finanzierungsbedarf und schlägt für die Folgejahre eine angemessene Dynamisierung vor. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) unterstützt die Forderung der Länder nach einer sachgerechten Anhebung und Dynamisierung der Regionalisierungsmittel ausdrücklich: „Im Vergleich zur heutigen Situation kommt das Ländergutachten zu einem jährlichen Mehrbedarf von 1,2 Milliarden Euro. Diese Summe bestätigt den dringenden zusätzlichen Finanzbedarf für den deutschen ÖPNV. Die Regionalisierungsmittel in bisheriger Höhe reichen bei Weitem nicht mehr für einen leistungsfähigen Betrieb und den notwendigen Ausbau des Nahverkehrs mit Bahnen und Bussen aus. Die Mittel müssen deshalb ausreichend erhöht und dynamisiert werden, sonst drohen weitreichende Einschränkungen für den gesamten Nahverkehr in Deutschland“, so VDV-Präsident Jürgen Fenske.