Zum 17. Februar 2014 führt die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) ein neues Abfertigungsverfahren für die U-Bahn ein. Dabei wird die Ansage „Zurückbleiben, bitte!“ entfallen. Die Erfahrungen haben gezeigt: Viele Fahrgäste verstehen diese Aufforderung als Möglichkeit, den abfahrbereiten Zug doch noch zu erreichen. Dieses Verhalten hat in der Vergangenheit immer mal wieder zu kritischen Situation auf dem Bahnsteig geführt, die glücklicherweise zumeist ohne Folgen blieben. Das neue Verfahren erhöht damit in erster Linie die Sicherheit der Fahrgäste. Mit dem neuen Verfahren wird die Abfertigung der U-Bahn für alle Fahrzeugtypen deutlich vereinheitlicht. Nachdem der Fahrgastwechsel abgeschlossen ist, löst der U-Bahn-Fahrer den Türschließprozess aus. Es ertönt ein akustisches Warnsignal und gleichzeitig baende Warnlichter an den Türen kündigen den Schließprozess an. Nach drei Sekunden „Warnsignal“ schließen die Türen automatisch – begleitet durch die akustischen und optischen Signale. Dieses Verfahren hat sich bei vielen anderen Schnellbahnen und Regionalbahnen bewährt. Das neue Abfertigungsverfahren ist für alle neuen Fahrzeugtypen der HOCHBAHN vereinheitlicht. Lediglich bei den alten DT3-Fahrzeugen wird es nur eine akustische Warnung geben. Die Änderungen hat die HOCHBAHN mit den Behindertenverbänden und der Aufsichtsbehörde abgestimmt.