Bundesumweltministerium (BMU) und Umweltbundesamt (UBA) haben den Bundespreis Ecodesign vergeben. Bei der feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium in Berlin erhielt Ziehl-Abegg (Künzelsau) für den getriebelosen Radnabenantrieb für Stadtbusse die begehrte Auszeichnung.
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser, betonte die Bedeutung nachhaltiger Produktion und nachhaltigen Konsums: „Mehr als sieben Milliarden Menschen auf der Welt und steigende Konsumbedürfnisse stellen uns vor die Herausforderung, bewusster mit unseren Ressourcen umzugehen. Der Wettbewerb zeigt, dass gerade auch umweltschonende Produkte in ihrer Gestaltung besonders überzeugen können.“ Der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, sagte bei der Preisverleihung: „Gutes Design, Gebrauchstauglichkeit, Ästhetik und Umweltverträglichkeit sind Qualitäten herausragender, nachhaltiger Produkte.“
Zuvor hatte die Jury des Bundespreises Ecodesign aus rund 200 Einreichungen die Nominierten und Preisträger ausgewählt. Der Juryvorsitzende und Professor für Design und Ökologie an der Köln International School of Design, Prof. Günter Horntrich, hob hervor: „Die beeindruckende Breite und Qualität der Einreichungen zeigen, dass immer mehr Designer und Unternehmen ihrer Verantwortung bewusst werden, Dienstleistungen und Produkte des alltäglichen Lebens umweltverträglich zu gestalten.“
Ziehl-Abegg war das einzige Unternehmen, das mit zwei Produkten nominiert war: Einmal mit dem energiesparenden Ventilator Cpro und einmal mit dem getriebelosen Elektroantrieb für Stadtbusse ZAwheel. Die begehrte Trophäe hat letztlich Ralf Arnold, der Geschäftsführer von Ziehl-Abegg Automotive, für den Radnabenantrieb ZAwheel entgegen nehmen können