Am 9. Juni 2013 ist es soweit: Im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) zwischen Ems und Elbe wird der Niedersachsentarif eingeführt. Für Reisende gestaltet sich der Kauf von Tickets einfacher: Sie müssen nur noch einen Fahrschein lösen, wenn sie mit der Bahn und anschließend mit Bus und Straßenbahn weiterfahren wollen. Der Niedersachsentarif gilt außerhalb
der bestehenden Verkehrsverbünde als gemeinsamer Nahverkehrstarif für alle
SPNV-Linien innerhalb Niedersachsens sowie für Fahrten zwischen Niedersachsen und Hamburg bzw. Bremen. Gleichzeitig löst er den bisherigen Nahverkehrstarif der Deutschen Bahn AG sowie die Haustarife anderer Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) ab. Das teilte die für die Umsetzung des neuen Tarifs verantwortliche Niedersachsentarif GmbH (NITAG) am Donnerstag in Hannover mit.
Alle in Niedersachsen verkehrenden EVU sind beim Niedersachsentarif mit dabei. In der NITAG sind DB Regio, metronom, NordWestBahn, WestfalenBahn, erixx, Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (evb), cantus und S-Bahn Hamburg organisiert. „Wir wollen den Tarifdschungel lichten und Zugfahren im Nahverkehr einfacher machen. Mehr Menschen sollen auf Busse und Bahnen umsteigen“, bringt Frank Höhler, metronom-Geschäftsführer und Aufsichtsrats-Vorsitzender der NITAG, die Ziele der Gesellschafter auf den Punkt. Manuela Herbort, Vorsitzende der Regionalleitung von DB Regio, Region Nord und stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der NITAG, ergänzt: „Mehr Fahrgäste für den SPNV, bedeutet auch mehr umweltfreundliche Mobilität.
Mit der Beteiligung am Niedersachsentarif fördern wir einheitliche und einfache Bedingungen für alle Fahrgäste.“ Gleichzeitig soll mit dem neuen Einheitstarif einer möglichen Zersplitterung der