Nach der Veröffentlichung vorläufiger Zahlen für das
zweite Quartal
am 29. Juli 2019 hat der Automobil- und Industriezulieferer
Schaeffler
heute (6.8.2019) seinen
Zwischenbericht für das erste Halbjahr 201
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vorgelegt. Nach den ersten sechs Monaten liegt der Umsatz der Schaeffler Gruppe bei 7.226 Millionen Euro (Vorjahr: 7.193 Millionen Euro). Währungsbereinigt ging der Umsatz in diesem Zeitraum leicht um 0,8 Prozent zurück, im zweiten Quartal betrug der Rückgang 2 Prozent. Maßgeblich hierfür war die rückläufige Umsatzentwicklung der beiden Automotive-Sparten, die vom Umsatzwachstum der Sparte Industrie nicht vollständig ausgeglichen werden konnte. Von den vier Regionen trugen die Regionen Americas und Asien/Pazifik mit 8,5 Prozent respektive 1,6 Prozent auf währungsbereinigter Basis zum Umsatzwachstum bei, während die Umsatzentwicklung in den Regionen Greater China und Europa mit minus 5 Prozent respektive minus 3,3 Prozent rückläufig war.
Die Schaeffler Gruppe erzielte in den ersten sechs Monaten ein Ergebnis vor Finanzergebnis, at-Equity bewerteten Beteiligungen und Ertragsteuern (EBIT) in Höhe von 483 Millionen Euro (Vorjahr: 773 Millionen Euro), das im Berichtszeitraum mit Sondereffekten in Höhe von 73 Millionen Euro belastet war. Die Sondereffekte resultierten im Wesentlichen aus den Restrukturierungsaufwendungen im Zusammenhang mit dem Effizienzsteigerungsprogramm RACE der Sparte Automotive OEM. Das EBIT vor Sondereffekten lag damit bei 556 Millionen Euro (Vorjahr: 794 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 7,7 Prozent (Vorjahr: 11,0 Prozent). Die Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr resultierte insbesondere aus dem Rückgang der Bruttomarge. Darüber hinaus belasteten gestiegene Vertriebs- und Verwaltungskosten die Margenentwicklung. Vom ersten zum zweiten Quartal verbesserte sich die EBIT-Marge vor Sondereffekten von 7,5 Prozent auf 7,9 Prozent.
Quelle: Schaeffler AG