Ausbau der Erftbahn stößt auf großes Interesse

Der

Bürgerdialog zum Ausbau der Erftbahn (RB 38) zwischen Bedburg und Kerpen-Horrem

ist abgeschlossen. Am vergangenen Freitag endete der vierwöchige Online-Dialog. Knapp 7.000 Bürgerinnen und Bürger besuchten die Website und hinterließen 132 Kommentare zu den Planungen. Anfang Juli fanden in Bedburg und Bergheim Infomessen statt, bei denen rund 350 Teilnehmer das Vorhaben mit den Planern diskutierten und 125 Kommentare einreichten. Die Bürgerinnen und Bürger hatten darüber hinaus auch die Möglichkeit, bereits abgegebene Kommentare zu unterstützen. Zusammengenommen ergibt das online und offline über 900 schriftliche Meinungsäußerungen zum Ausbauprojekt Erftbahn. Hinzu kamen zahlreiche mündliche Anmerkungen im Rahmen von persönlichen Gesprächen auf den Infomessen.
Die Anregungen der Bürger werden nun von den Planungsexperten gesichtet, die unterschiedlichen Interessen gegeneinander abgewogen und die technische und finanzielle Machbarkeit geprüft. Die Ergebnisse werden intern zwischen den Projektpartnern diskutiert und erneut mit den Städten Bergheim und Bedburg sowie weiteren Organisationen abgestimmt. Anschließend fließen die Ergebnisse in den überarbeiteten Planungsstand ein, in die sogenannte Vorzugsvariante.
Die Vorzugsvariante bildet den Abschluss der Vorplanung, der zweiten von insgesamt vier Planungsphasen. In der folgenden Entwurfs- und Genehmigungsplanung werden die Bauprojekte nach und nach weiter verfeinert. Danach folgt die letzte Planungsstufe: das Planfeststellungsverfahren. Hier findet nochmals eine gesetzlich vorgeschriebene Bürgerbeteiligung statt, bevor das Eisenbahn-Bundesamt den Planfeststellungsbeschluss erteilt. Dann ist der Weg frei für die Ausschreibung der Baumaßnahmen.
Quelle: Nahverkehr Rheinland GmbH

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