Nach monatelangen vorbereitenden Arbeiten gab es gestern, 22. Juli, eine letzte formale Abstimmung mit der Technischen Aufsichtsbehörde (TAB) bezüglich der
Inbetriebnahme der Wuppertaler Schwebebahn mit Fahrgästen ab dem 1. August
. Grundlage der positiven Entscheidung waren die gemeinsam festgelegten konstruktiven Sicherungsmaßnahmen, Sicherungsbleche und Absturzsicherung, sowie der Einbau einer Detektionseinrichtung zum Erkennen eines Stromabnehmerabrisses an den Fahrzeugen. Insgesamt wurden in den vergangenen Monaten alle 18.000 Klemmbacken auf der gesamten Länge des Gerüsts ausgetauscht und mit zusätzlichen Sicherungsblechen aus Edelstahl versehen. Die 2500 zusätzlichen Absturzsicherungen sind zu 80 Prozent eingebaut, der Rest wird bis Ende der Woche montiert. Auch die zusätzliche Sicherung, die dem Fahrer den Abriss des Stromabnehmers und damit ein Problem am Fahrzeug anzeigt, ist genehmigt worden und wird bis zum Betriebsstart eingebaut. Leider kann die Umstellung auf das neue Betriebssystem nicht zum Betriebsbeginn erfolgen, sodass die Neufahrzeuge noch mit dem alten System unterwegs sein werden. Hier hat die TAB noch Beratungsbedarf angemeldet. Für die Umstellung wird es weitere Betriebspausen geben müssen. Die Gespräche dazu laufen noch, Details können erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. Parallel zu den Sicherungsmaßnahmen wurde die Fahrzeuggeneration komplett ausgetauscht und nach Testfahrten abgenommen, sodass nur noch Neufahrzeuge auf der Strecke fahren werden.
Quelle: WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH