Bereits in der dritten Runde hat die
Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer
(GDL) am 8. April 2019 mit
KEOLIS Deutschland
in Düsseldorf einen
Tarifabschluss erzielt
. „Dieser Abschluss kann sich sehen lassen und spie-gelt die Bedürfnisse der Arbeitnehmer wider.“ Darin sind sich der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky und KEOLIS Deutschland-Geschäftsführerin Anne Mathieu einig. Durch konstruktiven Austausch der Argumente blieb ein Tabellenentgelt erhalten, das zwei Prozent über dem des GDL-Flächentarifvertrags für das Zugpersonal (BuRa-ZugTV) liegt. Zudem wurden in den Haustarifvertrag auch die weiteren Beschäftigten von KEOLIS aufgenommen. Die Vergü-tung erhöht sich somit für alle Arbeitnehmer um 2,2 Prozent ab dem 1. Juli 2019 und um weitere drei Prozent ab dem 1. Juli 2020. Darüber hinaus wurde die Entgelttabelle im Einstiegssegment strukturell verbessert; dies gilt insbesondere für die Lokomotivführer. Die Anpassung der Entgelttabelle wird bereits zum 1. Juli 2019, sechs Monate vor dem in 2017 vereinbarten Datum, umgesetzt. Weiterhin erhalten alle Beschäftigten eine Einmalzah-lung von 500 Euro, davon 156 Euro in Form einer Erholungsbeihilfe. Auch die Zulagen für Schichtdienst wurden erhöht. Außerdem wird die arbeitge-berfinanzierte betriebliche Altersvorsorge stufenweise bis auf 1,5 Prozent des Tabellenentgelts verbessert. „Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der GDL das Entgelt sowie die Arbeitszeitparameter deutlich verbessert ha-ben. Die Mitarbeiter-Zufriedenheit und Berufsattraktivität sind uns sehr wichtig“, ergänzt Mathieu.
Quelle: Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer