Der
Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)
hat am 4. April 2019 mit Unverständnis und deutlicher Kritik auf die
Entscheidung des Europäischen Parlaments zu Änderungen bei den Lenk- und Ruhezeiten der Fahrerinnen und Fahrer
reagiert. Um in einem überaus kontrovers diskutierten Themenfeld zu einem Minimalkompromiss zu kommen, hat eine Mehrheit der Abgeordneten sich heute für Vorschläge ausgesprochen, die
keine Rücksicht auf die Eigenheiten und Bedürfnisse der Menschen im Personenverkehr
nehmen. Stattdessen werden Lippenbekenntnisse und ein Verschieben in die Zukunft geboten. Dies stellt, so der bdo, einen neuerlichen deutlichen Schlag gegen die Busbranche dar, nachdem zuvor bereits eine wirkliche Liberalisierung des europäischen Fernbusmarktes verpasst und stattdessen eine Busmaut gefordert wurde. Diese Fehlentscheidungen überraschen, weil sie mit dem Bus das umweltfreundlichste Verkehrsmittel im Personenfernverkehr belasten, Fahrgäste vergraulen und somit einen Verzicht auf die Pkw-Nutzung konkret verhindern.
Quelle: Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo)