Vom 27. bis 28. März findet in Berlin die diesjährige VDV-Elektrobuskonferenz statt, erstmalig mit dem integrierten „VDV-Zukunftskongress Autonomes Fahren im Öffentlichen Verkehr“.
Elektromobilität
Elektrobusse etablieren sich mehr und mehr im Stadtbild. Viele Verkehrsunternehmen planen eine vollständige Umrüstung ihrer Flotte in den kommenden Jahren. Auf der Veranstaltung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) wird ein Blick auf den aktuellen Stand bei Technik, Betriebshöfen und Werkstätten geworfen. Unternehmen berichten von ihren Erfahrungen mit Elektromobilität im ländlichen Raum und in Großstädten. Referierende zeigen, welche Brandschutzmaßnahmen und Schulungen für Personal notwendig sind. Außerdem widmet sich die Veranstaltung den alternativen Antriebskonzepten: von Trolley über Batterietechnik bis zu Wasserstoff.
Die VDV-Elektrobuskonferenz und Fachmesse soll wie gewohnt Hilfe bei anstehenden Infrastrukturinvestitionen, bei der Wahl des Energieträgers sowie bei Förderprogrammen für das eigene Unternehmen geben. Damit ist sie eine gute Plattform zur Information, dem Austausch und zur Vernetzung – in diesem Jahr erweitert um den VDV-Zukunftskongress Autonomes Fahren.
Die Veranstaltungsflächen:
– E-Bus Forum 1 – mehr als 750 Sitzplätze im Auditorium für die Hauptkonferenz
– E-Bus Forum 2 – mehr als 150 Sitzplätze für fachspezifische Themenblöcke rund um die E-Mobilität
– Forum Autonomes Fahren – mehr als 200 Sitzplätze für den VDV-Zukunftskongress Autonomes Fahren im öffentlichen Verkehr in der Convention Hall I
– Convention Hall ll und erstmals auch im Saal Europa – mehr als 5.000 m² Ausstellungsfläche
Autonomes bzw. automatisiertes Fahren
Neben der Digitalisierung und der Elektromobilität gehört Autonomes Fahren zu den großen Innovationsthemen unserer Zeit. Das hochautomatisierte Fahren steht vor der Piloteinführung in Deutschland. Der gesetzlichen Erlaubnis folgen nun die ersten Projekte. Den aktuellen Stand diskutieren öffentliche Verkehrsunternehmen auf der Veranstaltung gemeinsam mit Industrie, Wirtschaft und Politik.
Es wird sehr interessant sein zu hören, wie die Eischätzung der Verkehrsexperten zur Zukunft dieser Technologie ausfallen wird. Denn auf der einen Seite hat bereits im Januar 2022 das in Deutschland durch den Kleinbus „Olli“ bekannt gewordene Unternehmen Local Motors den Betrieb eingestellt, am 19. Oktober 2022 musste das Aachener Start-up für autonome Transport- und Personen-Shuttle-Lösungen MOOVE Insolvenz anmelden, der 2014 gegründete französische Hersteller von autonomen Shuttles Navya hat Anfang Februar 2023 seinen Insolvenzantrag beim Handelsgericht Lyon eingereicht, und das Trapeze-Tochterunternehmen AMoTech, dass einige Zeit separat aufgetreten ist, wurde inzwischen vollumfänglich in Trapeze integriert.
Den gesamten Artikel lesen Sie in der Nahverkehrs-praxis 2/3-2023.